Initia­ti­ve Mobilitätskultur

Per­fekt orga­ni­siert und äußerst inspirierend!”

Thomas Luthmann,
28.06.2022

Manch­mal sagt ein Bild mehr als tau­send Wor­te – und fängt den Spi­rit einer Ver­an­stal­tung per­fekt ein. Denn zum ers­ten Netz­werktref­fen unse­rer Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur reis­ten eini­ge Teilnehmer*innen mit dem Fir­men­wa­gen“ an. Nur dass der Fir­men­wa­gen eben kein Auto mit Ver­bren­nungs- oder Die­sel­mo­tor ist, son­dern ein elek­trisch unter­stütz­tes Falt­rad. Auf län­ge­ren Stre­cken lässt es sich pro­blem­los auf die Grö­ße einer mit­tel­gro­ßen Tasche zusam­men­klap­pen und ohne Preis­auf­schlag mit dem ÖPNV kom­bi­nie­ren. Mobi­li­tät weitergedacht!

Das beschrie­be­ne Sym­bol­bild gehört übri­gens zum Kin­der­ge­sund­heits­haus e.V. aus Ber­lin-Neu­kölln, das sei­ne Mit­ar­bei­ten­den seit letz­tem Jahr mit den erwähn­ten Dienst­wa­gen aus­stat­tet. Dane­ben reis­ten aber noch acht wei­te­re gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen und Initia­ti­ven aus allen Tei­len der Repu­blik (hier eine Über­sicht) an.

Lebens­wer­te­re Städ­te und Gemeinden

Was sie eint: Sie set­zen sich für weni­ger moto­ri­sier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehr, attrak­ti­ve und kli­ma­freund­li­che Städ­te und leben­di­ge Quar­tie­re ein. Für eine Mobi­li­täts­wen­de, die unten“ in Tei­len der Zivil­ge­sell­schaft ihren Anfang nimmt, als not­wen­di­ger und leicht adap­tier­ba­rer Impuls aber tief in die Gesamt­ge­sell­schaft und Poli­tik hin­ein­wirkt. Unse­re Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur för­dert und unter­stützt sie dabei.

Auf dem Netz­werktref­fen erhiel­ten sie nun die Gele­gen­heit, sich erst­mals per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen, aus­zu­tau­schen, sich gegen­sei­tig zu ermu­ti­gen und zu ver­net­zen. Um so neue Syn­er­gien zu schaf­fen, die ihre in der Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur gebün­del­ten Anlie­gen und Zie­le noch stär­ker in die Brei­te tragen. 

Von PHI­NEO orga­ni­sier­te Work­shops zu Wir­kungs­ori­en­tie­rung und Kom­mu­ni­ka­ti­on gaben ihnen dabei neue Impul­se, groß­zü­gi­ge Aus­tausch­pha­sen erleich­ter­ten den per­sön­li­chen Kon­takt. Eine Rech­nung, die auf­ging: Viel­fach ver­ein­bar­ten Initia­ti­ven und Pro­jek­te aus ver­schie­de­nen Regio­nen eine enge­re Zusam­men­ar­beit, die ihre Ansät­ze über den bis­he­ri­gen loka­len Wirk­ho­ri­zont hinausträgt.

Inspi­ra­ti­on satt

Das Feed­back der Teil­neh­men­den fiel dann auch ent­spre­chend posi­tiv aus. Mathi­as Wun­der­lich, Lern­be­glei­ter beim Pro­jekt Wülf­Rad — Fahr­rad­ba­sier­ter Schwer­last-Tran­s­­port für eine klei­ne Mit­tel­stadt, mel­de­te dem Team der Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur etwa per E‑Mail zurück: Das Tref­fen war per­fekt orga­ni­siert und außer­or­dent­lich inspi­rie­rend! Wir sind sehr sicher, dass aus dem Tref­fen eini­ges erwach­sen wird, u.a. mit Han­nes aus Köln und Filip aus Bre­men habe ich mich ja sehr aus­führ­lich unter­hal­ten (…) Also: Total run­de Sache – tau­send Dank dafür an Euch!”

Neue Pro­jek­te sind willkommen

Das Netz­werktref­fen war aller­dings erst der Auf­takt: Die Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur wird auch im nächs­ten Jahr gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen, die sich für eine Mobi­li­täts­wen­de von unten ein­set­zen, för­dern und ver­net­zen. Sie ken­nen Akteu­re, die Ihrer Mei­nung nach zur Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur pas­sen? Dann geben Sie ger­ne den Hin­weis auf die Mög­lich­keit zur unter­jäh­ri­gen Bewer­bung“ wei­ter – die Initia­ti­ve freut sich auf Zuwachs.

Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin Mer­le Wurps fasst das so zusam­men: Noch nie zuvor gab es so vie­le tol­le Ideen und so viel Enga­ge­ment für lebens­wer­te Städ­te und Gemein­den. Eben­so wich­tig ist es aber, dass wir die­ses Momen­tum nut­zen und nicht in unse­rem Enga­ge­ment nach­las­sen. Wir als Ini Mob haben uns das jeden­falls fest vor­ge­nom­men – mit unse­ren bis­he­ri­gen und auch mit neu­en Mitstreiter*innen.“

Wenn Sie Fragen haben:

Linda Gugelfuß

Leitung Großspendenberatung & Wirkungsanalyse
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linda.gugelfuss@phineo.org